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Art is Activism: MISSING

 »To create mass awareness, I realised I needed to distill the issue into a simple, engaging piece of art that spoke to everyone and transcended language and space,« Leena Kejriwal.


Menschenhandel und Zwangsprostitution sind in Südasien und Südostasien ein echtes Problem. 1,2 Millionen von 3 Millionen Prostituierten in Indien sind junge Mädchen zwischen neun und 12 Jahren. Leena Kejriwal, Aktivistin und Künstlerin, möchte mit der Kampagne und dem passenden Spiel »MISSING« das Thema ins Bewusstsein rufen.


Kejriwal versuchte sich zunächst mit komplizierten Installationen in Galerien, doch dies war nicht genug. Sie kreierte überlebensgroße weibliche schwarze Silhouetten, die in öffentlichen Räumen als Street Art gesprayed und angebracht wurden. Diese Art von Kunst gilt als Methapher für Löcher, in die die Mädchen spurlos verschwinden. Doch um eine größere Reichweite zu erlangen und unterschiedliche Menschen anzusprechen, entschied sich Leena Kejriwal dafür, ein Spiel zu gestalten, welches besonders auf die Empathie der Spieler*innen zielt und mithilfe einer Story und der entsprechenden Ästhetik besonders eindringlich ist.


»MISSING« ist ein Rollenspiel, welches aus der Perspektive eines verschwundenen Mädchen gespielt wird. So schlüpfen die Spielenden in die Rolle von Entscheidenden und erleben nicht nur, was für Grausamkeiten ein »missinggirl« während ihrer Entführung durchmachen, sondern auch, wie sie sich aus den Fängen der Menschenhändler*innen befreien muss.


Das Spiel ist kostenlos ab 18 Jahren in den gängingen Appstores erhältlich.



Bilder + Quelle: MISSING