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Konferenz zu Exergames in Köln: Sportlich spielend lernen

Am Mittwoch, den 16. März und am Donnerstag, den 17. März, findet an der ifs internationale filmschule köln eine Konferenz zum Thema »Exergames« statt. Exergames sind digitale Spiele, die das Spielen mit körperlichem Einsatz verbinden. Sie zielen auf die Steigerung der Fitness wie z.B. das Interface Gamercize, das das Spielen nur erlaubt, wenn gestrampelt wird.

Hier gibt es einen interessanten Artikel zur Geschichte des Exergaming von Ataris unveröffentlichtem »Puffer Project« (1982) bis zu »Wii Fit« .


Hier die Infos zur Konferenz:

Sportlich spielend lernen: Lehren und Lernen mit Exergames?

Games im Unterricht? Diskussionen zu diesem Thema münden schnell in Glaubensfragen. Was viele Eltern, Pädagogen und Bildungspolitiker immer noch als Büchse der Pandora fürchten, halten viele Game Developer für einen Markt mit großem Entwicklungspotenzial.

Vor allem körperbasierte Spiele (Exergames) können in ihrer Verknüpfung von kognitivem und motorischem Lernen, so scheint es, einen wertvollen Beitrag zu einer zeitgemäßen Didaktik leisten und zu deutlich besseren Lernergebnissen führen.

Die Konferenz sucht Antworten auf die Frage, welche Gründe für einen körperbasierten Ansatz bei der Entwicklung von innovativen Serious Games sprechen, welche dagegen und welche Konsequenzen ihr Einsatz im (schulischen) Unterricht haben könnte. Lassen sich z. B. mit Hilfe von körperbasierten Computerspielen Inhalte effektiver vermitteln und memorieren?

Um diese Frage zu beantworten zu können sind jedoch eine Vielzahl anderer Fragen zu klären:
Wie lernen wir mit Medien? Wie lernen wir durch Bewegung? Was macht gute Spiele aus? Was motiviert zu lernen, zu spielen und sich zu bewegen? Gibt es dabei Gemeinsamkeiten oder natürliche Schnittstellen? Was sagt die akademische Forschung zu Computerspielen als Lernmedien? Und welche Erfahrungen haben Lehrer bisher mit Spielen in der Schule gemacht? Was gibt es an Beispielen für Lernspiele? Und was für Exergames gibt es bisher?

Als Sprecher konnten mit Ian Bogost (The Georgia Institute of Technology), Simon Egenfeldt-Nielsen (Serious Games Interactive, Kopenhagen) und Eric Brown (Impact Games / Hybrid Learning Systems, Pittsburgh) einige der weltweit führenden Experten für Serious Games und Gamebased Learning gewonnen werden. Genau so interessant liest sich die Liste der deutschen Wissenschaftler und Branchen-Experten, die ihre Expertise einbringen werden: Mit dabei sind Jörg Müller-Lietzkow (Universität Paderborn), Isabel Zorn (Universität Landau), Rolf Kretschmann (Universität Stuttgart), Stephan Reichart (G.A.M.E.-Verband, Aruba-Events, Mülheim), Thorsten Unger (Zone2Connect, Meerbusch) und weitere.

Drei Grundlagen-Vorträge werden zunächst den aktuellen Wissensstand in den Bereichen Sportmotivation, Spielprinzipien und Lernwissenschaft darstellen. Weitere Vorträge und Panels analysieren danach die Schnittstellen zwischen Sport, Spiel und Lernen. Die Konferenz findet in einem Track statt, so dass alle Teilnehmer jeweils auf dem gleichen Wissensstand diskutieren können.

Die Konferenz richtet sich damit an medien- und bildungspolitische Entscheider und Berater, interessierte Medienpädagogen und Wissenschaftler, sowie Medienschaffende linearer wie interaktiver Medien.

Die Arbeitsergebnisse werden im Tagungsband zeitnah im Anschluss an die Konferenz veröffentlicht.

Veranstaltet wird die Konferenz von der ifs internationale filmschule köln GmbH in Kooperation mit der Projektgruppe Serious Games (www.exerlearning.de)


Termin: Mittwoch, 16. März und Donnerstag, 17. März 2011, jeweils 10 Uhr - 18 Uhr

Konferenzort ist die ifs internationale filmschule köln, Werderstraße 1, 50672 Köln

Das aktualisierte Konferenzprogramm mit den Sprechern und genauen Zeiten finden sie unter »Programm«.

Die Grundgedanken hinter der Konferenz finden sie unter »Erkenntnisinteresse«