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Tag 1 der Deutschen Gamestage in der Zusammenfassung

Die Veranstalter fassen den ersten Tag der Deutschen Gamestage – den 2. Mai 2011  – in einer Pressemitteilung zusammen. Darin steht folgendes:


»Politik und Gamesbranche diskutierten über Marktregulierung, Medienkonvergenz und aktuelle Trends.
Berlin – Volles Haus zum Start der Deutschen Gamestage im Berliner Congress Center, die gestern Mittag vom Sprecher des Berliner Senats Dr. Richard Meng, Medienboard-Geschäftsführer Elmar Giglinger und Veranstalter und Aruba-Events-Geschäftsführer Stephan Reichart, eröffnet wurden.


Großen Beifall gab es für das klare Bekenntnis der Berliner Politik zur Computerspieleindustrie, das Richard Meng überbrachte: „Die Games-Branche ist eine Branche, die innovativ ist und die Gesellschaft weiterbringt.“ Berlin sei der richtige Standort für Games und Spiele die “Juwelen der Kreativbranche”. Applaus löste auch die Mitteilung von Elmar Giglinger aus, die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises und der LARA-Awards werde 2012 wieder im Rahmen der Deutschen Gamestage in Berlin stattfinden.


Thema des anschließenden Eröffnungspanels lautete „Wirtschaftswunder Games. Führt zu viel Regulierung ins Abseits?“. Dr. Peter Tauber (MdB, CDU), Tabea Rößner(MdB, Bündnis 90/Die Grünen) sowie Dr. Gerhard Florin (Innogames), Birgit Roth(G.A.M.E.) und Guido Eickmeyer (Koch Media) diskutierten die aktuelle Lage: Guido Eickmeyer betonte, dass die Regulierung in Deutschland zwar nicht direkt ins Abseits führe, den Markt für Publisher jedoch erheblich beschränke und die Spieler „entmündige“. „Keine Regulierung ist besser als eine falsche“, unterstrich auch Gerhard Florin: „Die digitale Industrie ist ein globaler Wirtschaftszweig, der nicht von einzelnen Ländern reguliert werden kann.“ Von Seiten der Politik wurden in erster Linie Wünsche formuliert: Peter Tauber, Mitglied der Enquete-Kommission, stellte die Notwendigkeit heraus, für Gamer ein „positives Grundrauschen“ in Politik und Gesellschaft zu schaffen. Insbesondere der Jungendschutzdebatte solle man nicht mit Aktionismus begegnen. Tabea Rößner, ebenfalls Mitglied in der Enquete-Kommission, forderte, dass Prozesse wie die Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages nicht „in Hinterzimmern“ erdacht werden, sondern für die Öffentlichkeit transparent gestaltet werden sollte.


Heiko Hubertz sieht in Mobile Games den Markt der Zukunft


Bigpoint-Gründer Heiko Hubertz erklärte in seiner Keynote “From a Million to a Billion - ein erfolgreiches Businessmodell nachhaltig gestalten”, der Markt für Facebook-Spiele sei lange noch nicht ausgeschöpft. Die Zukunft liege im mobilen Markt mit weltweit 4,6 Mrd. Handy-Nutzern, für den das „Free to Play“-Konzept, mit dem Bigpoint groß geworden ist, bestens geeignet sei.


„Selfpublishing – A Way to earn lots of Money“


Charles Cecil, Mitbegründer von Revolution Software (Beneath a Steel Sky, Baphomets Fluch), stellte fest, das Internet trage dazu bei, dass Entwickler wieder ohne den Umweg über Publisher Käufer erreichen und ihre Spiele selbst veröffentlichen können: „Digital Distribution opened Pandora’s Box (Digitale Distribution hat Pandoras Büchse geöffnet)“, sagte Cecil in Richtung der klassischen Publisher.


„Games, Movies and TV - The Future of Home Entertainment”


Was Computerspiele und TV Entertainment verbindet und was sie unterscheidet, darüber diskutierten die „Who Wants to Be a Millionaire“-Erfinder David Briggs undColeman Hutchinson (beide Boxatricks) mit Charles Cecil (Revolution Software),Timo Ullmann (Yager Development) und Heiko Hubertz (Bigpoint). Emotion und die Interaktion mit dem Nutzer, bei „Who Wants to Be a Millionaire“ durch Online-Aktivitäten unterstützt, verbinde beide Medien. Games wirkten für den Spieler jedoch „immersiver“. Gemeinsamkeiten sah man außerdem in der Produktion: Pitch, Risiko, Mut auf Seiten des Geldgebers, Produkte zu finanzieren. Im Narrativen, so meinten die Podiumsteilnehmer, müsse man sich auf die Gesetze des eigenen Mediums konzentrieren.


Partner und Sponsoren: Bigpoint ist Hauptsponsor der Deutschen Gamestage und Quo Vadis 2011. Nokia, Travian Games und Osborne Clarke sind Premium-Partner der DGT und Quo Vadis 2011. Weitere Partner und Sponsoren sind die Games Academy, Trinigy, Yager, Brehm & v. Moers, der BIU e.V., die Mediadesign Hochschule, allopass, maxxuport, das Computerspielemuseum, der Jugendschutztalk vor Ort, Media.net und der G.A.M.E. Bundesverband e.V. Die Veranstaltung wird außerdem durch die Medienpartner Gamesmarkt, Making Games, International Games Magazine (IGM), Golem.de, Gamona, Krawall Gaming Network (KGN), Galileo Press, MEEDIA, Onlinewelten und Gaming XP unterstützt.


Weitere Informationen zu den Deutschen Gamestagen gibt es unter www.deutsche-gamestage.de. Alle Informationen zur Quo Vadis finden sich unter www.die-entwicklerkonferenz.de.

Druckfähige Logos zu den Deutschen Gamestagen und der Quo Vadis sowie Fotos von Elmar Giglinger (Geschäftsführer Medienboard Berlin-Brandenburg) und Stephan Reichart (Geschäftsführer Aruba Events) gibt es unter:
http://www.deutsche-gamestage.de/downloads-pressefotos-logos
http://die-entwicklerkonferenz.de/de/presse/downloads


Über die Deutschen Gamestage und Quo Vadis: Die Deutschen Gamestage und die Entwicklerkonferenz Quo Vadis finden seit 2007 jährlich in Berlin statt. Sie werden durchgeführt von Aruba Events. Das Medienboard Berlin-Brandenburg ist Initiator und Förderer und unterstützt die Veranstaltung im Rahmen seiner langjährigen Games-Strategie.


Über Aruba Events: Die Aruba Events GmbH ist Deutschlands führende Eventagentur für Veranstaltungen der Games-Branche. Aruba organisiert unter anderem seit 2004 den renommierten ‚Deutschen Entwicklerpreis‘, seit 2003 die erfolgreichste deutschsprachige Entwicklerkonferenz ‚Quo Vadis‘ in Berlin, seit 2008 das erste Kulturfestival Europas für Spiele, das ‚Living Games Festival‘ sowie seit 2010 Europas größten Games-Publikumspreis, den ‚European Games Award‘. Sowohl der Entwicklerpreis als auch das Living Games Festival waren offizielle Projekte der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.


Über das Medienboard: Das Medienboard ist die erste Anlaufstelle für alle Kreativen der Film- und Medienwirtschaft in Berlin-Brandenburg und zuständig für Filmförderung und Standortmarketing in der Hauptstadtregion. Im Geschäftsbereich Standortmarketing sorgt das Medienboard für die nationale und internationale Präsentation und Profilierung des Medienstandortes Berlin-Brandenburg und für die länder- und branchenübergreifende Vernetzung der Film- und Medienwirtschaft. Darüber hinaus fördert es medienbezogene Projekte am Standort und die Entwicklung digitaler Inhalte in den Bereichen Games, Web 2.0 und Mobile.«


via Deutsche Gamestage