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Tag 2 der Deutschen Gamestage in der Zusammenfassung

Die Veranstalter fassen den zweiten Tag der Deutschen Gamestage – den 3. Mai 2011  – in einer Pressemitteilung zusammen. Darin steht folgendes:


»Berlin - Am zweiten Tag der Deutschen Gamestage diskutierten gestern bei den Berlinale Keynotes Vertreter aus der Film- und Gamesbranche über transmediale Erzählweisen. Präsentiert von Medienboard und den Internationalen Filmfestspielen Berlin, fand das Format in diesem Jahr zum ersten Mal im Rahmen der Deutschen Gamestage statt. Die erste Keynote der Entwicklerkonferenz Quo Vadis steuerte Ubisoft zum im Winter 2011 erscheinenden „Anno 2070“ bei.


„Film meets Games“: Die Berlinale Keynotes


“Warum sind so viele Games, die auf Filmen basieren – und umgekehrt – so schlecht?”. Mit dieser provokanten Frage leitete Moderator Christian Stöcker (Spiegel Online) die Berlinale Keynotes ein. Abhilfe versprach Transmedia-Storyteller Anita Ondine aus London in ihrer Keynote: Transmedia sei ein neuer Anfang für Film, TVund Games. Transmedia meint, ausgehend von einem Story-Kern, eine Story-Welt zu erschaffen, die die verschiedenen Medien von Anfang an mit einbezieht und später plattformgerecht bespielt: von Film und TV über Games, Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook, bis hin zu Merchandising und Live Events. Dadurch werde aus einer linearen Geschichte für Publikum und Nutzer plötzlich eine „Erfahrung“, ein „Erlebnis“. Essentiell für transmediale Erzählweisen seien „game mechanics“, die dem Publikum Raum geben, die Geschichte zu beeinflussen und selbst eine Rolle einzunehmen.


Ganz in diesem Sinne entwickelt der renommierte Weltvertrieb Beta Film gerade ein Game zur aufwändigen TV-Serie „Borgia“. Rupert Ochsner, Game Director von Beta, zeigte in seinem Vortrag die Synergien zwischen Film- und Game-Produktion, die von 3D-Animation über Special Effects, Environment und Concept Art reichen. „Games werden das Zielpublikum zum TV zurückbringen“, sagte Ochsner. Und auch Hollywood setzt auf Games: Malte Wagener, Director Global Business Development bei Koch Media München, erzählte, man habe mit einem aufwändig produzierten Werbetrailer für das Konsolenspiel „Dead Island“ eigentlich nur den Release im Herbst ankündigen wollen. Doch kaum war der Trailer online, rief Hollywood an. Welche Bewegung in diesem Bereich herrscht, unterstrich auch die Meldung des gestrigen Tages: Ubisoft, weltweit drittgrößter Games-Publisher, steigt mit seiner Tochter Ubisoft Motion Pictures ins Filmgeschäft ein.


„Anno 2070“: Die Keynote von Ubisoft


Mit der Ankündigung, das nächste “Anno” weit in der Zukunft spielen zu lassen, ist es Ubisoft gelungen, sowohl Presse als auch Fans der Serie gründlich zu überraschen. Nach “Anno 1404”, das nicht nur zahlreiche Auszeichnungen, sondern auch durchweg positive Kritiken erntete, war es notwendig, im nächsten Ableger einen radikal neuen Weg zu gehen, um eine breitere Zielgruppe als die eingefleischten Fans anzusprechen. Von der Steinzeit bis Star Trek hatte Ubisoft dafür diverse Szenarien angedacht – umgesetzt wird nach eingehender Befragung der Community nun “Anno 2070”. „Die größte Herausforderung war für uns, das Team zu überzeugen, dass es eine gute Idee sei, ‘Anno’ in die Zukunft zu verfrachten“, kommentiert Christopher Schmitz mit einem Augenzwinkern.


Mitbringen wird “Anno 2070” vor allem neue Features, die erst durch die Änderung des Szenarios möglich werden: das Abschmelzen der Polkappen führt im Spiel dazu, dass gänzlich neue Inseln entstehen. Diese werden in gewohnter “Anno-Manier” besiedelt, jedoch zieht dieses Mal, die Art zu spielen, drastische Konsequenzen nach sich. Nimmt man als Tycoon, einer der zwei wählbaren Fraktionen, keine Rücksicht auf die Umwelt, wird die Umgebung immer unansehnlicher – Ecos erfreuen sich dagegen an bunten, geradezu utopisch schönen Landschaften. Dennoch wird “Anno 2070” kein Serious Game: „Der Spaß steht im Vordergrund, wir möchten den Spieler nicht zu einer verstärkten Umweltfreundlichkeit erziehen“, stellte Ronald Kaulbach fest.


Partner und Sponsoren: Bigpoint ist Hauptsponsor der Deutschen Gamestage und Quo Vadis 2011. Nokia, Travian Games und Osborne Clarke sind Premium-Partner der DGT und Quo Vadis 2011. Weitere Partner und Sponsoren sind die Games Academy, Trinigy, Yager, Brehm & v. Moers, der BIU e.V., die Mediadesign Hochschule, allopass, maxxuport, das Computerspielemuseum, der Jugendschutztalk vor Ort, Media.net und der G.A.M.E. Bundesverband e.V. Die Veranstaltung wird außerdem durch die Medienpartner Gamesmarkt, Making Games, International Games Magazine (IGM), Golem.de, Gamona, Krawall Gaming Network (KGN), Galileo Press, MEEDIA, Onlinewelten und Gaming XP unterstützt.


Fotos und weitere Informationen zu den Deutschen Gamestagen gibt es unter www.deutsche-gamestage.de. Alle Informationen zur Quo Vadis finden sich unter www.die-entwicklerkonferenz.de.

Über die Deutschen Gamestage und Quo Vadis: Die Deutschen Gamestage und die Entwicklerkonferenz Quo Vadis finden seit 2007 jährlich in Berlin statt. Sie werden durchgeführt von Aruba Events. Das Medienboard Berlin-Brandenburg ist Initiator und Förderer und unterstützt die Veranstaltung im Rahmen seiner langjährigen Games-Strategie.


Über die Berlinale Keynotes: Die Berlinale Keynotes sind eine Initiative des Medienboard Berlin-Brandenburg und der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Seit 2007 bieten sie internationalen Vordenkern der Film- und Medienwirtschaft insbesondere im Rahmen der Filmfestspiele im Februar ein Forum für Reflexion und Debatte von Zukunftsfragen der Filmindustrie. Themen der vergangenen Jahre waren die Zukunft der Filmwirtschaft im digitalen Zeitalter, die kreativen und strategischen Allianzen zwischen Film, Games und Web 2.0 sowie das Kino der Zukunft. Die Berlinale Keynotes sind Teil der Offenen Foren der Deutschen Gamestage und frei zugänglich.


Über Aruba Events: Die Aruba Events GmbH ist Deutschlands führende Eventagentur für Veranstaltungen der Games-Branche. Aruba organisiert unter anderem seit 2004 den renommierten ‚Deutschen Entwicklerpreis‘, seit 2003 die erfolgreichste deutschsprachige Entwicklerkonferenz ‚Quo Vadis‘ in Berlin, seit 2008 das erste Kulturfestival Europas für Spiele, das ‚Living Games Festival‘ sowie seit 2010 Europas größten Games-Publikumspreis, den ‚European Games Award‘. Sowohl der Entwicklerpreis als auch das Living Games Festival waren offizielle Projekte der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.


Über das Medienboard: Das Medienboard ist die erste Anlaufstelle für alle Kreativen der Film- und Medienwirtschaft in Berlin-Brandenburg und zuständig für Filmförderung und Standortmarketing in der Hauptstadtregion. Im Geschäftsbereich Standortmarketing sorgt das Medienboard für die nationale und internationale Präsentation und Profilierung des Medienstandortes Berlin-Brandenburg und für die länder- und branchenübergreifende Vernetzung der Film- und Medienwirtschaft. Darüber hinaus fördert es medienbezogene Projekte am Standort und die Entwicklung digitaler Inhalte in den Bereichen Games, Web 2.0 und Mobile.«

 

via Deutsche Gamestage