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D'Artagnan

Wild entschlossen, das Erbe Django Reinhardts fortzuführen und weiterzuentwickeln, streifen D'Artagnan edelmütig durch Europa. Getreu ihrem Motto »Alle für einen, einer für alle«, spielen sie rein akustisch, von 220V-Anschlüssen genauso unabhängig wie von Wind und Wetter.
 
Die Besetzung ist ein wenig untypisch für den Stil: neben den Gitarristen Martin Henger und Sven Jungbeck und dem Kontrabassisten Ben Tai Trawinski finden sich »Tian« Korthals am Sopran- und Tenorsaxophon und der Schlagzeuger Nico Stallmann, der bei D'Artagnan ausschließlich Besen und Snaredrum spielt. In besonderen Momenten erheben die Musketiere aber auch ihre Stimmen.
 
In ihrem ersten Album haben D'Artagnan nicht nur das Standardrepertoire des europäischen Jazz der 1930er Jahre spritzig und frisch arrangiert, sondern präsentieren auch Eigenkompositionen. Touren durch Deutschland, die Niederlande und Polen folgten, mit Auftritten auf dem Internationalen Gypsy Jazz Festival in Breslau (Polen), und in regelmäßiger Zusammenarbeit mit den Swing-Tänzern von Hop Spot Cologne.
 
Zum fünfjährigen Band-Jubiläum haben D'Artagnan mit ihrer zweiten CD die Brücke ins 21. Jahrhundert geschlagen: Melodien aus Computerspielen, arrangiert im typischen D'Artagnan-Sound, uraufgeführt zur Preisverleihung des Deutschen Computerspielepreises 2012. Klingt unglaublich? Ist es auch.