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Berlin lädt ein: Games Culture Circle mit Eric Zimmerman

Wir freuen uns, eine besondere Veranstaltung von unseren Freunden in Berlin anzukündigen:

A MAZE. präsentiert in Kooperation mit dem Computerspiele Museum den GAMES CULTURE CIRCLE (GCC)


Der GAMES CULTURE CIRCLE (GCC) ist ein neuartiges Talkshow-Format, das alle drei Monate stattfindet: Am 28. Oktober 2010 ab 19 Uhr diskutieren im Rahmen des GCC zum Thema PLAYFULNESS/ Verspieltheit:


Eric Zimmerman, Game Designer

Iepe B.T. Rubingh, Künstler/ Erfinder von Chessboxing

Ahmet Acar, Entrepreneur/ Design Thinking

weitere Gäste tbc


Moderation: Daniel »Budi« Budiman, Andreas Lange – Computerspiele Museum


Vor dem Gespräch wird der Kurzfilm »Play« (18 min/ 2010) von Eric Zimmerman und David Kaplan gezeigt. Game Design Workshop mit Eric Zimmerman und Nathalie Pozzi in Kooperation mit Invisible Playground Berlin am 29. und 30. Oktober 2010.

Was ist der Games Culture Circle?

Moderiert von Daniel »Budi« Budiman (bekannt aus der Sendung »GameOne«) treffen sich alle drei Monate Künstler, Game Designer, Musiker, Regisseure – Charakterköpfe aus der Medien- und Kulturlandschaft zu Themen aus der digitalen Spielkultur zum interdisziplinären Austausch vor interessiertem Publikum. Andreas Lange, Direktor des Computerspiele Museums in Berlin, bereichert als Experte die Runde mit fundiertem Wissen. Ziel ist nicht akademisches Fachsimpeln, sondern authentischer Austausch von Erlebtem, Meinungen und Visionen.


Die Wechselwirkung von Computerspielen und Gesellschaft ist größer als weithin angenommen. Spiele prägen seit langem Arbeiten der Bildenden Kunst, des Kinos und der Musik. Und darüber hinaus auch das Verhalten vieler Menschen im Alltag. Beim GCC werden Geschichten erzählt, die jeder auf seine Art erlebt oder konzipiert hat.


Spielen wir wirklich alle, ob analog oder digital? Das will der Games Culture Circle herausfinden. Der nächste GCC steht unter dem Motto »Playfulness«

Zum Thema PLAYFULNESS:

Nachdem lange Zeit das Spielen Kindern - und vielleicht noch Schauspielern und Fußballstars - vorbehalten war bzw. an klar definierten Orten zu genau festgelegten Zeiten stattfinden sollte, weitet sich zunehmend die gesellschaftliche Akzeptanz.


Spielen wird alltäglich(er). Wer spielt, wird nicht zwangsläufig als Taugenichts abgestempelt, der vor realen Anforderungen flüchtet und Zeit totschlägt. Über Mehrwert und Nutzen digitaler Spiele diskutiert man mittlerweile genauso intensiv wie über potenzielle Gefahren und schädigende Wirkung.


Spielerische Prinzipien werden sogar instrumentell eingesetzt: Um kreative Blockaden verschwinden zu lassen, Hierarchien aufzulösen, Teamgefühl zu stärken.


Kann, wer die richtigen Spiele auswählt, die Spieler zu produktiveren Mitarbeitern, vielleicht sogar besseren Menschen machen?


ABER: Spielen soll doch Spaß machen! Wo bleibt unser Recht auf Eskapismus? Wir wollen zweckfreie Spiele! Verspieltheit als »Gestaltungskriterium« durchzieht viele Bereiche. Kunst, Musik, Film, Architektur, Design, Werbung. Ist Verspieltheit der kleinste gemeinsame Nenner all jener Disziplinen, der rote Faden unseres Alltags?


Selbst Wartezeit im Internet ist nicht mehr langweilig, wenn man gleichzeitig ein kleines verspieltes Gimmick angeboten bekommt. Verspieltheit steht dabei nicht unbedingt gegen Konzentration sondern für intuitive Zugänge.


»Kann ich mal mein Leben kurz speichern und was ausprobieren?« Manchmal heißt Spielen auch Üben. Trainieren, bis man es endlich geschafft hat, über die Schlucht zu springen. Man kann ja auch noch mal neu starten. Verallgemeinert man dieses Prinzip, so werden in Zukunft wohl auch die so genannten ernsten Seiten des Lebens als Spiel gesehen.


Karriere als Adventure? Der Spielgedanke kann viele Dinge erleichtern, deterministisches Denken auflösen und entspricht der gesellschaftlichen Forderung nach individueller Flexibilität. Arbeitslosigkeit wäre das nächste Level nach einer Anstellung.


Die unerträgliche Leichtigkeit des Spiels? Sind Facebook und Co (und das gesamte Internet) nur Spielfelder? Soziale Illusionen, auf denen wir trial and error-mäßig rundum social skill-ausgestattet leben lernen? Wenn man den Vorschlag von Google- Chef Eric Schmidt ernst nimmt, begräbt man einfach mit 18 seine Jugendsündenidentität auf dem Friedhof des postmodern playground und bekommt auch im echten Leben einen neuen Namen. 1 UP. Neues Spiel, neues Glück.


Finden diese Veränderungen tatsächlich statt? Sind sie wünschenswert oder verheerend? Fakt ist, dass wir auf eine mehr und mehr spielende Gesellschaft zusteuern oder schon mittendrin sind: Diesen wollen wir unter dem Thema PLAYFULNESS ergründen.


ORT .HBC - Karl Liebknecht Str. 9, Berlin

DATUM Donnerstag, 28. Oktober 2010

EINLASS 19 Uhr/ 3 Euro

 

A MAZE.

amaze-festival.de
gamesculturecirlce.de

 

GÄSTE
Iepe B.T. Rubingh: painting.iepe.net/ wcbo.org
Eric Zimmerman:ericzimmerman.com
Ahmed Acar: ingosu.de

Gefördert vom Medienboard  Berlin - Brandenburg