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Creative Games Contest - Die Gewinner!

Wir freuen uns sehr, die strahlenden Gewinner des Creative Games Contest offiziell bekannt zu geben. Von zahlreichen Einreichungen haben sich vier Arbeiten als etwas ganz Besonderes herausgestellt.

Die Jury – bestehend aus Tobias Kopka (Demoszene), Friedrich Kirschner (Machinima Künstler), Jens Brand (medienwerk.nrw), Ibrahim Mazari (Turtle Entertainment), Stephan Schwingeler (Kunsthistoriker /Medienwissenschaftler) – hat eine besondere Erwähnung ausgesprochen, zwei zweite Plätze und einen ersten Platz gekürt.


Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! Level Up!


Platz 1: Anderwelt (Kurs BIEP 0309 des qantm Institut in München)

Was wir gesehen haben, war beeindruckend. Nicht nur ist hier stadtplanerisches, architektonisches Gespür am Werk hinsichtlich der Kenntnis mittelalterlicher Orte, sondern auch Sinn für Atmosphäre und Ästhetik. Man bekommt direkt ein Gefühl für den Ort hoch oben, tief nachts. Der hohe Professionalisierungsgrad zieht sich durch die gesamte Arbeit nicht nur durch den interaktiven Teil - vom Titelbildschirm bis zur Gestaltung des Manuals und Covers. Ruft man sich die Ausschreibung ins Gedächtnis, dann trifft Anderwelt ziemlich genau darauf zu: »Versetzt uns in Eure Welten und bringt uns zum Staunen! Egal ob Ihr uns auf fremde Planeten, ins düstere Mittelalter oder in Eure eigenen vier Wände bringt – erschafft Eure Welt und ladet uns ein!«


Anderwelt ist stimmungsvoll und detailliert mit zahlreichen Interaktionsmöglichkeiten und ausgearbeiteten Charakteren. Überzeugt durch die vielen Details, bis hin zur Aussicht vom Friedhof. Gut gebaut und mit Liebe gebacken.


Platz 2: Teglaris Academy (Sebastian Kreutz und Dominik Lau)

Der nerdige Ansatz, eine Akademie für Xeno-Archäologie zu entwerfen, gefällt. Und es handelt sich wirklich um einen relativ ausgereiftes virtuelles Architekturmodell, das besonders durch Leichtigkeit und handwerkliches Können auffällt. Die Teglaris Academy bedient voll und ganz den Wortlaut der Ausschreibung, nur dass uns die Autoren nicht ins »düstere Mittelalter«, sondern auf einen fremden Planeten entführen. Die Teglaris Academy ist ein starker Beitrag zur Untermalung der kreativen Potenziale von Games-Engines.


Platz 2: Night of Joeanne (Sluggerfly / Mediadesign Hochschule Düsseldorf)

Uns gefällt die gute, alte resident-evilische Herrenhaus-Atmosphäre. Auch bewerten wir die moralische Entscheidung der Entwickler, den Tod der Protagonistin auszusparen und sie stattdessen von Angst übermannen zu lassen, als positiv. Wo Anderwelt eine perfekte Szenerie schafft, hält Joeanne auf Distanz.  Night of Joeanne erinnert an wunderbar bizzare Vorbilder, wie etwa Mc Gees Alice oder das Darkgame von Eddo Stern. Besonders die Lichtdynamik, die stimmungsvollen Bilder und der Einsatz von Emotionen bestechen.


Besondere Erwähnung: Affenitaet (Julius Jacobsen / Games Academy)

Der Aspekt der mit der von einer Art Magnet verlängerten Flugbahn hat was. Die Levels scheinen vielseitig, die die Varianz in der Graphik noch nicht ganz einlöst. Das Projekt weist aber einige Eigenheiten auf (z.B. das Bewegungsmuster des Affen), die uns gut gefallen. Das Ganze  ist auf eine originelle Art Retro mit abwechslungsreichen Levels. Der Fokus liegt oft auf sehr genauem Timing, was herausfordernd aussieht. Affenitaet ist  kreativ jedenfalls im Sinne einiger neuer Ideen im alten Platform-Genre, spannend und nicht eintönig. Affenitaet erhält eine besondere Erwähnung der Jury, in der auch ausdrücklich betont wird, dass es sich um eine Arbeit aus dem ersten Semester handelt.