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Game Art auf dem Platine-Festival – Programm und Katalog

Seit kurzem steht das Ausstellungsprogramm des PLATINE-Festival fest. Vom 15.—19. August zelebriert PLATINE elektronische Kunst und alternative Spielformen an verschiedenen Locations in Köln-Ehrenfeld, wie dem Artheater, dem Design Quartier oder dem Club Bahnhof Ehrenfeld. Insgesamt 25 künstlerische Positionen sind auf der PLATINE anzusehen, anzufassen und anzuspielen. Mit einem Stunden- sowie einem Stadtplan kann man sich zurecht finden.


Die Macher haben dazu einen 40-seitigen Katalog als PDF ins Netz gestellt. Darin finden sich neben den obligatorischen Grußworten alle Arbeiten übersichtlich aufgelistet. Die großen Namen im Katalog sind Eddo Stern und La Molleindustria. Eddo Stern dokumentiert in einer Videoarbeit den »Best Flamewar Ever« – eine ausufernde Forums-Diskussion über Everquest, die er mit schicken 3D-Visualisierungen untermalt. La molleindustria zeigt drei Spiele, darunter offensichtlich Faith Fighter und Leaky World.


Unsere Freunde vom Paidia Institute präsentieren sich selbst spielende Spiele als geschlossen Feedback-Systeme. Ein »Best of Evoke« versammelt das Beste, was die Demoszene zu bieten hat. Auch studentische Arbeiten sind dabei: z.B. das scheinbar ungeschnittene Video von Designstudenten der MD.H München, in dem die Geschichte des Mediums – »A History of Gaming« – in der Ego-Perspektive am Betrachter vorbeizieht.


Köln ist im Sommer Hauptstadt der Games: Vom 15. bis zum 17. August findet die Game Developers Conference Europe in Köln statt. Danach geht es direkt vom 17. bis zum 21. August mit der Gamescom weiter. Abseits vom gigantischen Branchentrubel bringen sich kleinere, unabhängige Veranstaltungen in Stellung, die den Blick auf die künstlerische, expressive Kraft des Mediums Computerspiel lenken wollen: Neben dem PLATINE-Festival veranstaltet das Cologne Game Lab das ambitionierte Notgames Fest am 15. und 16. August, das vom Künstlerpaar Tale of Tales kuratiert wird.