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Game Studies: Vorträge der FROG2011 in Wien online

Im Oktober 2011 war ich mit einem Vortrag über Kunst und Computerspiele zu Gast auf einer großartigen Konferenz, die sich mit dem Thema Computerspiel beschäftigt: der FROG in Wien. Die Future and Reality Of Gaming versammelt internationale Experten aus allen Bereichen der Computerspielforschung im Wiener Rathaus während einer Messe, der Game City. Die Organisatoren der Konferenz haben jetzt alle Vorträge und Präsentationen im Internet veröffentlicht. Man kann sich alle Beiträge anhören und ansehen – auch die Bildschirmpräsentationen sind archiviert und werden synchron zu den Videos abgespielt.


Hier kann man aus allen Videos auswählen. Darunter sind auch die Beiträge solch bekannter Persönlichkeiten wie Eric Zimmerman und Nathalie Pozzi, Mia Consalvo und Jonas Linderoth.


In meinem eigenen Vortrag ging es um Das digitale Spiel als künstlerisches Material – darin genauer um die Frage, mit welchen Strategien KünstlerInnen mit Computerspielen umgehen und wie sie diese künstlerisch verwenden. Den Vortrag habe ich auch als Screencast hier eingebettet. Hier noch mein Abstract:


»KünstlerInnen haben seit 1995 Computerspiele als Material in ihrer künstlerischen Praxis etabliert. Eine grundsätzliche Strategie, Computerspiele als Material zu verwenden, ist der modifizierende Eingriff.Der Beitrag fragt nach den unterschiedlichen Qualitäten künstlerischer Computerspielmodifikation und kategorisiert diese anhand zahlreicher Beispiele. Methodisch verfährt der Beitrag zwischen Kunst- und Bildwissenschaft, Rezeptionsästhetik sowie Methoden der Game Studies. Künstlerische Computerspielmodifikationen als Teilbereich einer spezifischen Spielkultur zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass KünstlerInnen Störungen und Fehler kultivieren. Vielfach werden Regelwerk, Interface und Gameplay negiert.«


Stephan Schwingeler