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Games Culture Circle: »Spielgeld«

Der nächste Games Culture Circle findet am jetzigen Donnerstag, den 17. März in Berlin statt. Alle drei Monate treffen sich Künstler, Game Designer, Musiker, Regisseure und Charakterköpfe aus der Medien- und Kulturlandschaft und reden über Themen aus der digitalen Spielkultur zum interdisziplinären Austausch vor interessiertem Publikum. Ziel ist nicht akademisches Fachsimpeln, sondern authentischer Austausch von Erlebtem, Meinungen und Visionen. .HBC, Karl-Liebknecht-Str.9, 10178 Berlin (hbc-berlin.de)Donnerstag, 17. März 2011 18:30 Uhr/ 5 EuroDieses Mal geht es um Kohle, Moneten, Knete, Pinke Pinke, kurzum:

Playmoney

Was wäre die Welt ohne Geld? Das PRINZIP Geld jedenfalls ist global. Geld öffnet und schließt Türen. Ob ich (das richtige) Geld dabei habe, kann darüber entscheiden, ob ich in einem fremden Land einkaufen, erster oder zweiter Klasse fahren und lebend Grenzposten passieren darf. Wie sähe unsere Welt wohl aus, wenn es nur eine Währung gäbe? Geld ermöglicht Zutritt zu bestimmten Gesellschaften.Auch im Spiel. In Casinos muss aus Sicherheitsgründen echtes Geld gegen SPIEL-Geld umgetauscht werden, um am Glücksspiel teilnehmen zu können.Nicht immer spielt man UM Geld, aber vielen Spielen liegt ein ökonomisches Prinzip zugrunde: Da werden Gehälter gezahlt und Eigenheime gekauft. Oder neue Waffen. Die Spieler investieren Millionen in Immobilien oder Fussballvereine und beeinflussen ganze Ökonomien. Manche fiktive Spielwelt hat bereits ein höheres Bruttoinlandsprodukt als real existierende Staaten. Geld regiert die Welt.Kann man »echte Welt« und »Spiel« immer genau voneinander trennen?So manche Spielwährung hat bereits außerhalb des Spielkosmos’ Relevanz erlangt. Goldfarmer erwirtschaften Werte (im Spiel), um damit echtes Geld zu verdienen. Und umgekehrt: In den letzten Monaten hörte man viel von Bankern und ihren Spekulationen mit wahrlich unüberschaubaren Geldmengen. Nicht nur der Zusammenbruch der Banken, sondern vor allem das menschliche Versagen einzelner Daytrader ließ die Gemüter hochkochen: Mit echtem Geld spielt man schließlich nicht. Erst recht nicht mit fremdem. Geld beruht auf der Vereinbarung, dass wir es gegenseitig akzeptieren und gleichermaßen ernst nehmen! Oder? Bei Geld endet die Freundschaft.Und das Spiel? A MAZE. präsentiert in Kooperation mit dem Computerspiele Museum den dritten GAMES CULTURE CIRCLE (GCC). Der GCC ist eine abendliche Talkshow vor Publikum, die alle drei Monate stattfindet. Die Gäste diskutieren auf Englisch. Am 17. März 2011 ab 19:30 Uhr diskutieren beim GCC zum Thema »PLAY MONEY«:- Martin Burckhardt, artist (www.ludicphilosophy.com)- Maja Göpel, activist (www.worldfuturecouncil.org)- Jason Della Rocca, game consultant (www.realitypanic.com)- Ren Reynolds, think tank (www.ren-reynolds.com)- Moderation: Armin Ceric/ Skype-kick aus New York: Uke Bosse- Special feature: Money Game by Kunstgeldaktion - http://kunstgeld.de