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Neue Mode aus Paris:
Videospielfiguren als Klebezettel-Fensterschmuck

Letztens war ich für ein paar Tage in Paris… Stadt der Liebe, Stadt der Space Invader. Auf der Fahrt durch das spektakuläre Büro-Viertel La Défense, sind mir direkt einige Pixel-Aliens aufgefallen, die aus Haftnotizen zusammen geklebt die Fenster der Hochhäuser schmücken. Offensichtlich haben sich die Angestellten einen Spaß erlaubt und vielleicht aus Langeweile begonnen, das kreative Potenzial des Post-it®-Klebezettels zu entfesseln.


Durch Zufall flatterte dann gestern die Meldung ins Postfach, dass zwischen Angestellten des französischen Spieleentwicklers Ubisoft und Mitarbeitern der Bank BNP Paribas ein regelrechter Klebenotizen-Kampf angezettelt worden ist.


Die Legende geht so: Jemand hat einen Space Invader aus den gelben Zetteln ans Fenster geklebt. Jemand von der anderen Straßenseite antwortete direkt darauf und klebte – ganz gemein –  die kleine Kanone ins Fenster, die in dem klassischen Spiel dazu dient, die Außerirdischen abzuschießen. Das konnte man nicht auf sich sitzen lassen, dies kam einer Kriegserklärung gleich –  der französische »Post-It-War« war nicht mehr aufzuhalten.


Beide Parteien überbieten sich jetzt mit den schönsten und aufwändigsten Zettel-Kunstwerken und Fensterbildern. Hauptsächlich werden dabei natürlich ikonische Figuren aus früheren Computer- und Videospielen abgebildet, da ein quadratischer Klebezettel ganz wunderbar als Pixel funktioniert. Space Invaders gegen Mario, Link gegen Kirby. Aber auch die Nyan Cat und Bewohner aus Entenhausen sind gesichtet worden.

In französischen Foren tauscht man sich über das Phänomen aus, deutsche und internationale Blogs berichten darüber. Mittlerweile gibt es eine eigene Website, einen Twitter Hashtag und eine Facebook Seite mit knapp 7000 Fans.