content_menu_tooltip
resizing stage
resizing stage

kontakt


name
email

ja, ich möchte den email newsletter
text

abschicken
zurückvor

OBUMBRO:
SchattenKunst ComputerSpiel

Dass Computerspiele auch in Galerien und Museen gehören, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Das Ulmer Museum springt nun auf den Zug auf und präsentiert digitale Spiele in ihrer medialen Einzigartigkeit und ästhetischen Bedeutsamkeit in der Ausstellung OBUMBRO: SchattenKunst ComputerSpiel.


Das Leitthema der Ausstellung ist die Figur des Schattens und schlägt insofern den Bogen zu den kulturellen Anfängen im Bereich Kunst, Philosophie, Religion. Der Begriff Schatten bringt negativ konnotierte Assoziationen mit sich, die im Rahmen der Ausstellung aufgebrochen werden sollen:


«Sie bewundert eine Heilung durch Petrus’ Schatten und bestaunt die Schemen in Platons Höhle. Sie bezeugt mit Plinius das zeichnerische Festhalten einer geliebten Silhouette und beäugt, wie eine zum Leben erweckte Statue aus dem Schatten ihres Schöpfers Pygmalion tritt. Sie beobachtet, wie Peter Schlemihls Schattenbild verschwindet und Peter Pan seinen verlorenen Schatten wieder annäht. Aus den Mythen vom Ursprung bildnerischen Darstellens zieht die Ausstellung Schlüsse für ein Verstehen des Computerspiels.«


Computerspiele werden mit frühzeitlichen Gemälden, barocken Emblem- und zeitgenössischen Kinderbüchern, mit Comics, Zeichnungen, Werbeplakaten, Fotografien, Filmen, Schattenspielfiguren und multimedialen Installationen gepaart, um die Relevanz von Spielen als kulturelles Gut und Kunstform zu betonen.


Die Ausstellung ist gerahmt von einer Bandbreite an Führungen und Angeboten für Fachkräfte, Interessierte, Pädaggog*innen / Lehrer*innen und Familien und läuft noch bis zum 28.04.2018.


Die Ausstellung wird kuratiert von Prof. Dr. Thomas Hensel (Hochschule Pforzheim). Zusätzlich zur Ausstellung erscheint eine umfangreich bebilderte Publikation mit einem Vorwort von Dr. Stefanie Dathe und einem Aufsatz von Prof. Dr. Thomas Hensel. Dem jungen Publikum dient ein Detektivheftzur Erforschung der Ausstellung.


Quelle + Bild: Museum Ulm