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Premiere mit Live-Stream: 1378(km) wird heute vorgestellt

Premiere in Karlsruhe: Das Spiel 1378(km) wird heute, Freitag, den 10. Dezember 2010 von 19 bis 21 Uhr im Lichthof der HfG Karslruhe der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Spiel 1378(km) wird ab ca. 23:00 Uhr am 10. Dezember 2010 zum Download zur Verfügung stehen. Die Präsentation des Spiels wird begleitet von einer Podiumsdiskussion, an der Prorektor Dr. Uwe Hochmuth, Prof. Michael Bielicky, Prof. Dr. Heiner Mühlmann und Jens M. Stober teilnehmen. Das Computerspiel »1378(km)« schlug im Oktober hohe Wellen in der Presse – noch bevor die für den 3. Oktober geplante Premiere stattfinden konnte.

Die Premiere des Spiels und die begleitende Podiumsdiskussion werden ab 19:00 Uhr im Livestream auf der Website des VDVC (Verband für Deutschlands Video- und Computerspieler) übertragen. Der VDVC hat auch einen Pressespiegel veröffentlicht, den man hier findet. Leider fehlt in der Zusammenstellung der Artikel von Bild.de, in dem das Spiel als »so widerwärtig«" bezeichnet wird. Ein begleitender Live-Ticker findet sich hier.


Der Ego-Shooter ist im Jahre 1976 rund um die deutsch-deutsche Grenze angesiedelt. Die Half-Life 2-Mod hat einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Bei dem Spiel handelt sich um einen Shooter, in dem bis zu 16 Spieler online gegeneinander spielen – entweder auf der Seite der »Grenzsoldaten« oder der »Flüchtlinge«.


Die Berichterstattung war in einem Teil der Printmedien so emotional aufgeladen, dass die Premiere verschoben werden musste, um zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen.


Die Intention des als Serious Game konzipierten Medienkunst-Projekts wird in einem Text der HfG Karlsruhe mit folgenden Worten dargestellt: "Mit dem nicht-kommerziellen Spiel, das ab 18 Jahren freigegeben ist, soll bei der jungen Generation das Interesse an der Auseinandersetzung mit der jüngsten deutschen Geschichte geweckt werden: Themen wie Todesstreifen, Schießbefehl, Selbstschussanlagen, Republikflucht und die Verurteilung von Grenzsoldaten nach dem ›Fall der Mauer‹ sind in das ›Serious Game‹ integriert. Der Irrsinn der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze wird so leicht nachvollziehbar vermittelt, da er direkt in der Ich-Perspektive nachempfunden werden kann.«


Der Autor es Spiels, Jens M. Stober (*1986), seit 2007 Student an der HfG Karlsruhe, hat auch das Spiel FRONTIERS – An der Grenze Europas mitentwickelt, über das am 10. März 2010 Tagesschau und Tagesthemen berichteten. »FRONTIERS« basiert auf dem gleichen Spielprinzip, nur dass hier Grenzsoldaten Flüchtlinge von der illegalen Einwanderung nach Europa abzuhalten versuchen.


Wichtige Links:

Livestream

Live-Ticker

Pressespiegel

Interview der Badischen Neusten Nachrichten vom 30. Oktober 2010

mit Jens Stober und Michael Bielicky; abgerufen von der Website der Hfg Karlsruhe

Website von Jens Stober zum Projekt