Heute startet die Clash of Realities 2016
»Digitale Spiele im Spannungsfeld wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Gestaltung«
Bereits zum siebten Mal startet heute in Köln die Clash of Realities - International Conference on the Art, Technologyand Theory of Digital Games: »International renommierte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Forschung und Industrie werden über innovative Trends in der Entwicklung digitaler Spiele, ihre gesellschaftliche Wahrnehmung sowie medienethische Probleme diskutieren und der Frage nachgehen, wie sich ein kritisch-analytischer Umgang mit Spielen vermitteln lässt. Eingeladen zu der englischsprachigen Konferenz sind Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Spieleentwicklerinnen und -entwickler, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Erziehung und Medien, Nachwuchstalente, Studierende und alle, die sich für digitale Spiele interessieren und begeistern.«
Die Veranstalter freuen sich auf mehr als 50 internationale Speaker, die an zwei bzw. drei Tagen im Cologne Game Lab, dem Austragungsort, sprechen. Eröffnet wird die Konferenz am 14. November um 18:00 Uhr mit einer Keynote von Prof. Eric Zimmerman. Am 15. November starten dann um 10:00 Uhr drei Summits der unterschiedlichen Forschungsrichtungen, insgesamt gibt es sechs verschiedene Themenblöcke mit folgenden Titeln: Aesthetics of Play (Game Development), Digital Games: Transmedia Works of Art (Game Studies), Digital Games as Social Environments (Medienpädagogik/ Medienethik), Cineludic Aesthetics (Film und Games), Of Broadcasters and Game Masters (Games und TV), Save the Game (Erhaltung und Archivierung von Games). Am 16. November, dem Hauptkonferenztag, sprechen einige der Referent*innen dann erneut in einem zentralen Track:
Die Reihe von Vorträgen beginnt mit dem international renommierten Wissenschaftler und Autor Prof. Dr. Mark J.P. Wolf (Concordia University, Wisconsin) der über Videospiele und die Unterschiede zu fiktiven Welten anderer Medien spricht (»Worlds Apart? Game Worlds Versus Other Imaginary Worlds«). Es folgt eine Keynote des preisgekrönten Filmemachers und Künstlers David OReilly über Realität, Tod und Sprache in seinem neuen Spiel »Everything«. Alexander Knetig, Chefredakteur von ARTE Creative, beschreibt, wie der europäische Sender die Entwicklung von Independent Games fördert. Unter dem Titel »Cinema and Game Spaces: Disorder, Disorient, Disrupt« befasst sich Prof. Dr. Thomas Elsaesser (University of Amsterdam) mit der Wahrnehmung von Kontingenz und Kausalität in Spiel und Film. Des Weiteren stellt Prof. Dr. Miguel Sicart (IT University of Copenhagen) Spielen als eine Art der Lebensführung vor, als kreative Aneignung von Orten und Dingen und als moralische Aktivität. Colleen Macklin (Parsons School for Design, New York) beschließt den Konferenz-Tag mit ihrem Vortrag zu »Systems and Sensibilities: Stories from Serious Games«. (Quelle: Pressemitteilung)
Die Konferenz findet am Cologne Game Lab der TH Köln und an der ifs internationale
filmschule köln statt. Um Voranmeldung über die Website wird gebeten: www.clashofrealities.com Die Teilnahme an der englischsprachigen Konferenz ist kostenlos.
Hier gibt es das vollständige Programm.
Und hier einen Zeitplan des Summit-Days.